Wie uns Konsumenten – ohne dass wir es merken – das Geld aus der Tasche gezogen wird!
Die Inflation belastet seit Monaten unser Haushaltsbudget extrem. Und sie wird sich auch nicht so schnell wieder auf ein niedriges Niveau senken lassen, wie es die Europäische Zentralbank (EZB) gerne hätte.

Inflation ist, kurz gesagt, wenn die Preise steigen und unser Geld dadurch immer weniger wert wird. Auslöser war zuletzt der Ukraine-Krieg, da dadurch die Energie teurer wurde, und durch die Energiepreise stiegen auch die Rohstoffpreise und die Produktionspreise und dadurch die Preise der Endprodukte.

Die EZB versuchte, durch Zinssteigerungen die Inflation zu bekämpfen, was ihr bisher nur teilweise gelang. Und jetzt droht der nächste Krieg, dessen Auswirkungen noch offen sind. Aber ein weiterer Anstieg der Inflation ist gut möglich.

In Österreich sind die Preise im Vergleich zu Deutschland noch mehr gestiegen, das heißt, unsere Inflationsrate ist noch höher. Und Deutschland liegt schon über dem EU-weiten Durchschnitt. Teilweise wurde die Situation von Unternehmen aber auch schamlos ausgenutzt….

 

Nicht genug, dass uns die Inflation belastet, seit einigen Jahren ist auch die Shrinkflation in aller Munde. Das heißt, dass der Preis eines Produktes gleichbleibt, der Inhalt jedoch weniger wird. Wir bekommen also auch so immer weniger für unser Geld, und bemerken es oft nicht. Als Beispiele werden von der Arbeiterkammer Oberösterreich Pringles Original (185 g statt bisher 200 g), Thea Margarine (400 g statt 500 g) oder Haribo Goldbären (175 g statt 200 g) angeführt.

Was dagegen getan werden kann? Sich regelmäßig informieren (zum Beispiel auf konsument.at), auf neue Verpackungs-Designs achten und die Grundpreise (Preise pro 100 g) vergleichen.

 

Und noch weniger fällt die Skimpflation auf. Dabei bleiben Preis und Menge (meist) gleich, die Zutaten verändern sich jedoch. Dies ist noch schwerer nachzuweisen. Beispiele dafür sind, wenn im Cremespinat der Spinat-Anteil plötzlich nur noch 67% statt 88% beträgt, oder in der Margarine nur noch 60% Fett anstatt der vorgeschriebenen 80%) enthalten sind, und stattdessen der Wasser-Anteil deutlich gestiegen ist. Sonnenblumenöl wird durch Palmfett ersetzt und auch sonst wird in der Rezeptur vieles geändert, was dem Konsumenten meist gar nicht auffällt. In Österreich gibt es betreffend Maßnahmen gegen die Skimpflation bereits einen Entschließungsantrag im Parlament.

 

Was unter dem Strich übrig bleibt, ist weniger Leistung/Genuss für viel mehr Geld. Konsumenten, die sich weniger leisten können und Firmen, die die Gewinnmargen weiterhin maximieren.

 

 

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Ich wünsche dir einen wunderbaren internationalen Tag der Frauengesundheit!