Kommst du mit 40% deines derzeitigen Einkommens aus?
Wenn wir eine finanzielle Lücke schließen wollen, gibt es zwei Herangehensweisen: Entweder wir erhöhen die Einnahmen oder wir senken die Ausgaben. Sprich: Entweder wir sorgen durch eine betriebliche Rente und eine private Altersvorsorge dafür, dass unser Rentenbetrag höher wird, oder wir machen uns auf extreme Einsparungen gefasst und der dritte Lebensabschnitt wird keinesfalls das, von dem du geträumt hast. Am besten ist aber eine Kombination aus beiden Varianten.
Zuerst einmal zu den Kosteneinsparungen: Wenn deine Wohnung oder dein Haus bis zum Renteneintritt abbezahlt ist, fallen auf jeden Fall die monatlichen Darlehensraten weg. Oder vielleicht ziehst du in ein kleineres Haus oder eine kleinere Wohnung, weil ja die Kinder schon eigenständig sind und dein Zuhause für dich (mit oder ohne Partner) viel zu groß ist. Wenn du nicht mehr täglich zur Arbeit fahren musst, kannst du deinen Spritverbrauch oder die Kosten für die öffentlichen Verkehrsmittel reduzieren. Und du kannst öfter mal beim Diskonter einkaufen und weniger oft Essen gehen. Auch bei den Urlauben könntest du einsparen. Doch jede Einsparung hier ist definitiv mit einem Qualitätsverlust verbunden.
Also besser die zu erwartende Rente erhöhen. Das ist umso leichter möglich, je weiter du vom Renteneintrittsalter entfernt bist und je mehr du monatlich zur Seite legen kannst.
Du könntest – falls dein derzeitiger Arbeitgeber dies nicht anbietet – zu einem Unternehmen wechselt, das ein System der betrieblichen Altersvorsorge hat. Oder du kannst dir bei deinem bestehenden Arbeitgeber eine betriebliche Altersvorsorge ausverhandeln.
Und du kannst privat für deine Rente vorsorgen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, die ich dir in einem meiner nächsten Blog-Beiträge näher erläutern werde.