Muss ich Angst um meine Ersparnisse haben?
Wenn eine Bank „pleite geht“ oder „crasht“, bedeutet das, dass sie vorübergehend oder dauerhaft zahlungsunfähig ist.
In den letzten Wochen sind die Schlagzeilen um (drohende) Pleiten und Rettungsaktionen einiger Großbanken in den USA und in der Schweiz vermutlich an den Wenigsten von uns spurlos vorüber gegangen.
Und einige werden sich dann wahrscheinlich auch gefragt haben, ob ihr eigenes Geld noch sicher ist. Auf Google sind jedenfalls in den letzten Tagen die Suchanfragen nach „ist mein Geld sicher?“ um 43% gestiegen.
Diese Frage kann grundlegend mit „Ja“ beantwortet werden. Ja, aber. Denn auch hier gilt der bekannte Spruch „Don’t put all your eggs into one basket!“, weil wenn der runterfällt, dann …
In der EU müssen alle Systeme die Mindesteinlagensicherung von 100.000 Euro pro Kunde und Bank erfüllen (in den USA sind dies sogar 250.000 Dollar, derzeit rund 231.000 Euro).
Wenn du also nicht mehr als 100.000 Euro hast, ist es kein Problem und du kannst beruhigt schlafen.
Solltest du aber einen größeren Betrag bei einer Bank gelagert haben (auch auf mehreren Sparbüchern oder Konten), dann solltest du zu deiner eigenen Sicherheit handeln und deine Eier (dein Geld) auf mehrere Körbe (Banken) verteilen.
Nimm die aktuelle Situation zum Anlass, um dich (wieder einmal) um deine Finanzen zu kümmern.
Oder du folgst meiner Empfehlung, nur den Notgroschen auf Sparbüchern zu belassen, und den Rest so zu veranlagen, dass es Sondervermögen der Bank ist und damit automatisch auch größere Beträge abgesichert sind.
Wie das geht? Das erkläre ich dir in meinem nächsten Artikel!